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Archive for the ‘Rezepte’ Category

Kürzlich habe ich ja ein wenig über Zitrusfrüchte erzählt.  Heute möchte ich nun daran anknüpfen und ein lecker-gesundes Heißgetränk aus Zitrusfrüchten vorstellen. Das Getränk geht ganz einfach und ist genau das Richtige für diese kalten Wintertage: Ich schneide dafür Zitronen, Orangen, Grapefruit und Limetten – was ich eben gerade zu Hause habe – in Scheiben und fülle diese großzügig in ein großes Teeglas oder eine Tasse. Nachdem ich die Früchte mit heißem Wasser übergossen habe, schmecke ich das Getränk mit etwas Honig ab und schon ist sie fertig, die fruchtig-heiße Vitaminbombe.

Nachdem ich ja die Schale mit verwende, achte ich beim Einkaufen darauf, dass ich ausschließlich Bio-Früchte erwische.

Das Rezept lässt ich nach Lust und Laune variieren. Kürzlich hatte ich zum Beispiel Besuch von einer guten Freundin, die absoluter Cocktail-Fan ist. Da habe ich statt des Honigs braunen Zucker genommen und dem Ganzen noch Grendine, den ich zufällig noch im Schrank stehen hatte, beigemischt und schon war er fertig, der Hot Fresh Fruity Tea.

Habt ihr auch ein Lieblings-Heißgetränk für kalte Wintertage?

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Als Kind hab ich es geliebt, wenn sich unser Heim zur Fasching mindestens einen Sonntag lang in eine kurzeitige Frittenbude verwandelt hat. Selbstgemachte Krapfen sind immer noch die besten.
Außerdem sind sie super dafür geeignet, sich kurz vor der Fastenzeit noch schnell das ein oder andere Pölsterchen zuzulegen 🙂

Seit einiger Zeit setzte ich diese Tradition fort. Und dieses Wochenende war es wieder mal soweit.

Den Hefeteig für das leckere Gebäck bereite ich, wie von Mami gelernt, nach Gefühl zu. Aus Mehl, frischer Hefe, Milch, Eiern, Butter, Salz und etwas Zucker. Ich mag es gerne, wenn der Teig nicht so süß ist.

Ist der Teig gegangen, steche ich mit einem bemehlten Glas Kreise aus, die ich dann noch mal gehen lasse. Währenddessen schmelze ich in einem großen Topf reichlich Butterschmalz. Ist dieses heiß genug, backe ich die Krapfen auf beiden Seiten goldgelb aus und lasse sie auf Küchenkrepp abtropfen.

Am besten schmecken uns die Krapfen ganz traditionell mit Hagebutten-marmelade gefüllt und mit Puderzucker bestäubt. Ich habe aber auch schon ein paar Variationen ausprobiert: Eine leckere Vanillecreme oder hausgemachter Eierlikör passen auch super zum lockeren Hefegebäck.

Und natürlich darf ein Krapfen mit Senffüllung nicht fehlen 🙂

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Obwohl ich Schokolade wirklich liebe, ist es doch jedes Jahr das Selbe. Wochen nach dem Weihnachtsfest liegt noch immer der ein oder andere Nikolaus daheim herum und wartet nur darauf vernascht zu werden.

Und diese Woche habe ich im Supermarkt schon wieder die ersten Osterhasen stehen sehen.

Also: Was tun mit der restlichen Weihnachtsschokolade? Zum alt werden ist sie ja wirklich viel zu schade.

Normalerweise backe ich damit gerne einen leckeren Schokokuchen oder überziehe Muffins mit einer Glasur. Auch für einen hausgemachten Pudding oder ein Schokoladenfondue mussten die Weihnachtsmänner schon dran glauben.

Eine andere schnelle und einfache Idee sind aber Schoko-Crossies.

Dafür braucht man nur wenige Zutaten, die man mit etwas Glück sowieso zuhause hat.

Ich schmelze für die knusprige Köstlichkeit einfach die Weihnachtsschokolade im Wasserbad. Dann gebe ich Cornflakes hinzu, bis die Masse eine etwas festere Konsistenz hat. Die Schokolade sollte nicht mehr zu flüssig, aber auch nicht zu krümelig sein. Je nach Geschmack können ein paar gehackte Nüsse mit untergemischt werden. Bei mir kommt in die Hälfte der Masse eine Hand voll Cranberries rein. Rosinen mag ich nicht so gerne, für Liebhaber sind sie aber eine leckere Variante.

Jetzt wird die Mischung Löffelweise auf Backpapier gesetzt. Das ganze muss nun einige Stunden trocknen und ist dann zum vernaschen bereit.

Superlecker schmecken die Crossies übrigens in Schokoladenvarianten, wie Zartbitter, Vollmilch oder mit weißer Schoki.

Gibt es noch eine andere leckere Möglichkeit, mit der ihr die Schokolade vor dem „weiß werden“ rettet? 🙂

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Lebkuchen, auch bekannt als Pfeffer-, Honig- oder Gewürzkuchen, gehören in der Weihnachtszeit auf jeden gut sortierten Adventsteller.

Es gibt sie in den verschiedensten Variationen. Mit Zucker- oder Schokoladenguss, natur oder mit Fruchtglasur. Jeder kennt sie, jeder mag sie.

Auch bei der Zubereitung sind keine Grenzen gesetzt.
Der eine gibt Butterhörnchen mit in den Teig, der andere Kartoffeln.
Generell findet man in den kleinen Kuchen viele Mandeln und Nüsse, sowie Orangeat und Zitronat. Für den Teig verwendet man nur wenig Mehl. Die berühmten Nürnberger Elisenlebkuchen werden sogar ganz ohne Mehl zubereitet.
Anstelle von Hefe oder Backpulver wird Hirschhornsalz als Triebmittel verwendet.
Fertig gemischte Lebkuchengewürze enthalten vor allem Zimt, Nelken, Anis, Kardamon, Ingwer, Koriander und Muskat.

Für meine Lebkuchen verwende ich ein Rezept mit 7 altbackenen Butterhörnchen. Was ist euer Lieblingsrezept?

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Rote Bete

Purpurrote Farbe, aromatischer Geschmack, saftiges Fruchtfleisch. In Deutschland ist die Rote Bete ein klassisches Wintergemüse.

Sie schmeckt nicht nur lecker, sondern ist auch eine richtige Vitamin-Bombe. Sie enthält neben wertvollen Aminosäuren wie Asparagin, Glutamin und Betain, auch die Vitamine A, B und C, sowie Magnesium, Eisen und Calcium.
Besonders der hohe Eisengehalt unterstützt die Blutbildung und entsäuert den Körper. Der Verzehr des roten Gemüses gilt sogar als krebsvorbeugend. Genießt man die Knolle regelmäßig, ist man weniger anfällig für Erkältungen und grippale Infekte. Das Immunsystem wird durch die vielen gesunden Inhaltsstoffe gestärkt.

Rote Bete ist vielseitig einsetzbar. Früher wurde sie zum Färben von Textilien hergenommen, heute noch als Naturfarbstoff für Lebensmittel.
Roh oder gekocht findet sie sich in den verschiedensten Gerichten wieder.
Ein kleiner Tipp bei der Verarbeitung: Schält man die Knolle in ungekochtem Zustand, empfiehlt es sich Handschuhe zu tragen. Der rote Saft kann recht hartnäckig in die Haut einziehen. Beim Entfernen hilft Zitronensaft. Auf Kleidung sollten die Flecken so schnell wie möglich mit heißem Wasser und Seife behandelt werden.

Ganz klassisch kennt man die Rote Bete in Salaten. Mit Essig und Öl angemacht, mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt, rundet etwas Kümmel das Dressing ab.
Gibt man zum Gemüse einen Apfel hinzu und mischt etwas saure Sahne und Meerrettich ins Dressing entsteht eine schmackhafte Variante.

Für meine Lieblings-Rote-Bete-Suppe brauche ich:

2 Schalotten
500 g gekochte Rote Bete
1 Orange
500 ml Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Schmand
Petersilie

Die fein gewürfelten Schalotten dünste ich in Olivenöl glasig an. Dann gebe ich grob geschnittene Rote Bete sowie das Fruchtfleisch einer Orange mit in den Topf und gieße alles mit etwa einem halben Liter Gemüsebrühe auf.
Nach 15 Minuten köcheln, püriere ich die Suppe fein und geben sie durch ein Sieb, um eine samtige Konsistenz zu erhalten. Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss schmecke ich die Suppe ab. Ein Löffel Schmand und etwas Petersilie runden den Geschmack ab.

Außer in Salaten und Suppen schmeckt die rote Knolle auch als Püree, gebacken oder gratiniert.
Zusammen mit Äpfeln und Karotten, etwas Ingwer und Limettensaft wird sie zum echten Powerdrink.

Was habt ihr denn so für interessant Rezeptideen mit der Roten Bete?

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Heute Morgen stand mir das erste Mal seit dem Sommer der Atem in Wölkchen vor dem Gesicht. Bei einem Blick auf das Thermometer, welches -1°C anzeigte, wurde mir gleich noch ein bisschen kälter. Die eisige Jahreszeit hat jetzt offiziell begonnen!

Aber mit dem Herbst, halten nicht nur gefrorene Windschutzscheiben und rote Nasen Einzug. Es stehen auch wieder gemütliche Abende auf dem Sofa an. Und was passt dazu besser als ein leckeres heißes Süppchen, um die kalten Füße wieder aufzutauen?

Mein Lieblingsgemüse im Herbst ist definitiv der Kürbis. Aus ihm kann man nicht nur die verschiedensten Varianten an Suppen, sondern auch viele andere Köstlichkeiten zubereiten.

Nachfolgend möchte ich euch meine Lieblingskürbisrezepte für einen leckeren Herbst vorstellen.

Für meine cremige Kürbissuppe braucht man:

– eine Zwiebel
– 3-4 Knoblauchzehen
– ein gutes Stück Ingwer
– 1 mittelgroßer Kürbis (z.B. Hokkaido)
– 2-3 Äpfel
– Gemüsebrühe
– 400 ml Kokosmilch
– eine halbe Zitrone
– einen Löffel Honig
– Muskatnuss, Salz und Pfeffer
– nach Geschmack etwas Chili

Die Zwiebel und den Knoblauch feingeschnitten in etwas Olivenöl andünsten. Ein gutes Stückchen Ingwer ebenfalls schälen, kleinschneiden und mit in den Topf geben. Dann werden das Kürbisfleisch und die Äpfel in Würfel geschnitten und dazu gegeben. Etwa 5-10 Minuten mit andünsten und mit circa einem Liter Gemüsebrühe ablöschen.
Ist der Kürbis weichgekocht alles gut mit dem Pürierstab durchmixen. Danach die Kokosmilch in die Suppe geben und mit Honig, frisch gepresstem Zitronensaft, Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken. Wer’s gerne scharf mag, kann noch etwas Chili hinzugeben.
Die Konsistenz kann mit mehr oder weniger Zugabe von Gemüsebrühe bestimmt werden.
Wem die Suppe am besten ganz ohne Stückchen und Kürbisfasern schmeckt, kann sie noch mal durch ein feines Sieb gießen.

Hin und wieder tausche ich die Äpfel auch durch ein paar Möhren aus. Außerdem kann die Kokosmilch auch mal weggelassen werden.
Ist die Suppe angerichtet verfeinere ich sie gerne noch mit einem Schuss Kürbiskernöl. Gebratene Shrimps und geröstetes Brot sind super Begleiter!

Leckeres Kürbis-Curry

Zutaten:

– ein Bund Frühlingszwiebeln
– 4 Zehen Knoblauch
– Ingwer
– 1 mittelgroßer Kürbis
– Gemüsebrühe
– ein guter Schuss Kokosmilch
– Currypulver
– Chili, Salz, Pfeffer

Die Frühlingszwiebeln werden in feine Ringe geschnitten und zusammen mit kleingehackten Knoblauch und Ingwer in Olivenöl angebraten.
Dann wird der Kürbis in mundgerechten Stücken mit angedünstet. In etwas Gemüsebrühe kann das Gemüse weiterköcheln, bis es mit Kokosmilch abgelöscht wird.
Reichlich Currypulver, Chili, Salz und Pfeffer runden das Gericht ab.

Mein Tipp: Frisch gehackter Koriander, den man kurz vor Schluss über das Curry streut, gibt einen besonders feinen Geschmack.

Tanja Hammerls Kürbisrisotto

Dazu braucht man:

– etwas Butter
– 2 Schalotten
– 300 g Risotto-Reis
– ca. 200 ml Weißwein
– ca. 600 ml Gemüsebrühe
– 2 Lorbeerblätter
– 80 g Parmesan
– 500 g Kürbisfleisch
– Pfeffer

Die fein gehackten Schalotten werden in der Butter angedünstet, den Risotto-Reis hinzugeben und unter ständigem Rühren glasig werden lassen. Mit einem großzügigen Schuss Weißwein wird das Ganze abgelöscht. Unter ständigem Rühren kocht der Wein ein. Die Lorbeerblätter kommen am Stück in den Topf und werden vor dem Servieren aus dem Gericht genommen.
Nach und nach schöpft man heiße Gemüsebrühe zu dem Reis. Damit es nicht anbrennt, muss laufend gerührt werden. Das fertige Risotto, ist sehr cremig und die Körner sind noch leicht bissfest.
Ist der Reis fast fertig gegart, wird das gewürfelte Kürbisfleisch in etwas Olivenöl angebraten und zum Risotto gegeben.
Zum Schluss wird noch frisch geriebener Parmesan untergerührt und mit etwas Pfeffer abgeschmeckt.

Für die Zubereitung dieses Gerichts sollten in etwa 40 Minuten eingeplant werden. Der Aufwand wird aber mit supercremigem Risotto belohnt.

Und wer’s gerne süß mag:

Kürbis-Kuchen

– 3 Eier
– 200 g Zucker
– 1 Päckchen Vanillezucker
– 120 g Butter
– 250 g Mehl
– 2 TL Backpulver
– 1 TL Zimt
– 1 Prise Salz
– 400 g Kürbis (Hokkaido)
– 100 g gemahlene Mandeln

Den Kürbis gut säubern und entkernen. Mit der Schale raspeln.
Die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen. Die Hälfte des Zuckers hinzugeben und zu einer festen Masse weiterschlagen.
Butter, den Rest des Zuckers mit dem Vanillezucker schaumig schlagen und die Eigelbe unterrühren. Dann vorsichtig den Eischnee unterheben.
Mehl, Backpulver, Zimt und Salz zusammen mit den Mandeln und Kürbisraspeln unter die Eiermasse ziehen.
Der fertige Teig wird in eine gut gefettete Form gefüllt und bei 180 Grad circa 60 Minuten gebacken.

Ist der Kuchen etwas ausgekühlt und gestürzt, mit Puderzucker bestäuben und mit einer heißen Tasse Kaffee oder Tee genießen.

Exotischer Brotaufstrich

Zutaten:

– 500 g Kürbisfleisch
– 250 ml Kokosmilch
– 500 g Gelierzucker 2:1
– Saft einer Zitrone oder 5 g Zitronensäure

Das gewürfelte Kürbisfleisch zusammen mit der Kokosmilch in einem großen Topf weichkochen lassen. Nachdem alles gut püriert wurde, kommen Gelierzucker und Zitrone hinzu. Die Masse einige Minuten sprudelnd kochen lassen und dann vorsichtig in Gläser füllen. Diese sofort verschließen und auf dem Kopf auskühlen lassen. Somit entsteht ein Vakuum und die Marmelade ist lange haltbar.

Auf dem Brot, sowie beispielsweise in Naturjoghurt ins das Mus ein Genuss!
Was sind denn so eure leckersten Kürbisrezepte?

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Lila und Lecker - die Zwetschge

Lila und Lecker - die Zwetschge

Es ist Zwetschgenzeit.

Spätsommer ist Zwetschgenzeit. Auch bei mir im Garten reifen die süßen Früchte. Seit einigen Wochen verarbeite ich die Früchtchen nun schon. Dabei zählt der Zwetschgenkuchen zu meinen Favoriten.
Zwetschgen sind eine Unterart der Pflaume, welche zur Familie der Rosengewächse gehört. Pflaumen und Zwetschgen gehören genau wie Kirschen, Pfirsiche und Aprikosen zum Steinobst.

Von den weltweit über 2000 verschiedenen Pflaumensorten zählen die Folgenden in Deutschland zu den bekanntesten:

Hauszwetschge – die wertvollste Sorte
Bühler Zwetschge – eine stark verbreitete Frühsorte
Auerbacher Zwetschge
Hanita
Katinka
Cacaks Schöne
Cacaks Fruchtbare
Cacaks Beste

Da Pflaumen und Zwetschgen sehr kreuzungswillig sind, ist es nicht immer einfach diese zu unterscheiden. Dennoch gibt es einige Merkmale um die Früchte auseinander zu halten.

Die Gestalt der Pflaume variiert je nach Sorte in Form, Größe und auch Farbe. Diese kann von schwarz und blauschwarz über blaurot, violett und rot bis hin zu gelb oder gelbgrün variieren. Die Früchte können bis zu 8 Zentimeter groß werden und sind eher rundlich und größer als Zwetschgen. Markantes Merkmal der Pflaume ist eine meist ausgeprägte Bauchnaht. Generell ist das Fruchtfleisch weich und saftig, es schmeckt süß bis herb. Oft löst es sich etwas schlechter vom Kern, welcher eher kugelförmig ist. Beim backen zerfällt die Frucht leicht und verliert ihre Form. Deswegen schmeckt sie am besten frisch oder im Obstsalat.

Zwetschgen variieren in der Farbe eher weniger. Reife Früchte sind blau bis blauschwarz und werden ebenfalls bis zu 8 Zentimeter lang. Die Form ist eher länglich und läuft an beiden Enden spitz zu. So ist auch der Kern meist eiförmig, abgeflacht und an den Enden zugespitzt. Das Fruchtfleisch der Zwetschge ist etwas weniger saftig als das der Pflaume. Es ist auch etwas fester und lässt sich somit leicht vom Kern lösen. Die Bauchnaht ist hier eher weniger vorhanden. Beim backen behält die Zwetschge ihre Form und gibt eher wenig Saft ab.

Generell sind die Früchte oft mit einer Wachsschicht überzogen, welche sie vor dem austrocknen bewahrt. Sie hält die Feuchtigkeit in der Frucht und ist ein Merkmal für Frische.

Die Hälfte aller reifen Früchte wird direkt frisch gegessen. Durch ihren hohen Wassergehalt sind sie Früchtchen an warmen Sommertagen genau das richtige.

Auch beim Weiterverarbeiten des Obstes sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Traditionelle Rezepte sind Zwetschgenkuchen oder Pflaumenmus, sowie Kompott oder Gelees.
Bei Marmelade variiere ich gerne ein bisschen. Mein derzeitiger Favorit: Zwetschgen-Feigen Marmelade. Dabei gebe ich einfach ein Drittel Feigen zu den Zwetschgen.
Des Weiteren sind auch Zwetschgenschnaps und Zwetschgenknödel beliebte Möglichkeiten die Früchte zu verzehren.
Wie kaum eine andere Frucht, eignet sich die Zwetschge aber auch als deftiger oder pikanter Leckerbissen. Die Süße bietet einen harmonischen Ausgleich zu salzigen Speisen. So ist es kein Wunder das Pflaumen im Speckmantel sowie Schweinebraten mit Dörrpflaumen so beliebt sind.
Pflaumenchutneys schmecken so lecker, da die Süße der Früchte auch hervorragender Ausgleich zu Säure ist. Die gekochten Früchte werden mit Essig oder Rotwein sowie Gewürzen, wie Curry, Thymian oder Ingwer abgeschmeckt.
Gerne esse ich Pflaumen auch ganz einfach anstelle von Trauben in Kombination mit Käse.
Um auch im Winter ein paar Portionen der Früchte zur Hand zu haben. Entkerne ich sie und friere die halbierten Früchte portionsweise ein. Über Nacht aufgetaut können sie so auch an kalten Tagen zu Kuchen oder Soßen verarbeitet werden.

Die süßen Früchte sind jedoch nicht nur Genussmittel. Ihr hoher Eisen-, Kupfer- und Zinkgehalt, sowie das Kalium-Natrium-Verhältnis und die knochenstärkende Verbindung von Kalzium und Phosphor machen sie zu kleinen medizinischen Helfern gegen Abwehrschwäche, Infektionen, Entzündungen und Thrombosen.
Durch seinen extrem hohen Vitamin C Gehalt ist Pflaumensaft ein besonderer Gesundheitskick.
Getrocknete Pflaumen sind für ihre stark verdauungsfördernde Wirkung bekannt. Die pektinartigen Substanzen quellen den Darm auf und regen die Verdauung an. Gleichzeitig transportieren sie Giftstoffe aus dem Körper. Als Verdauungshelfer empfiehlt es sich, 5 bis 10 Stück Trockenpflaumen abends in etwas Wasser einzuweichen. Zum Frühstück verzehrt man die Früchte samt Wasser.

Ich hoffe Ihr kommt alle in den Genuß ein paar leckerer Zwetschgen!

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Fünf Kräuterrezepte nach Tanja Hammerl

Fünf Kräuterrezepte nach Tanja Hammerl

Hier sind ein paar von meinen Lieblings-Kräuter-Rezepten, mit denen ihr aus euren Kräutern ganz schnell und einfach wahre Leckereien zaubern könnt.

Tanja Hammerls Kräuterquark

Mein Lieblingsrezept für den Kräuterquark ist ganz einfach. Dazu braucht man:

– ein Pfund Quark
– einen Schuss Sahne oder Milch, wenn man die fettarme Variante bevorzugt
– Salz, Pfeffer und Paprikapulver zum Würzen
– eventuell etwas gemahlenen Chilli
– und am wichtigsten: ganz viel Schnittlauch, in feine Röllchen geschnitten.

Die Sahne oder Milch gibt man zum Quark dazu und schlägt ihn locker mit einer Gabel auf. Der Schnittlauch wird dann einfach untergerührt und mit den Gewürzen schmeckt man das Ganze ab. Das ergbit einen super leckeren Brotaufstrich, schmeckt aber auch ganz toll zu Ofenkartoffeln oder als Dip für Gemüsesticks.

Mein Kräuteröl

Für mein Kräuteröl verwende ich:

– ungefähr einen halben Liter Olivenöl
– eine großen Zweig Rosmarin und Thymian
– 3 Chilischoten
– 4 Knoblauchzehen
– ein paar Pfefferkörner schwarz und rosa

Die Kräuter, sowie die Chilischoten, die bei Bedarf entkernt werden können, werden in eine Flasche oder ein verschraubbares Glas gegeben. Nachdem man die Knoblauchzehen leicht angedrückt hat, wandern auch diese zusammen mit den ganzen Pfefferkörner in das Gefäß. Dann übergieße ich das ganze mit dem Olivenöl wobei ich darauf achte, dass alle Zutaten gut damit bedeckt werden. Ist das nicht der Fall, können diese zu schimmeln anfangen. Nachdem das Öl an einem kühlen und dunklen Ort ungefähr 3-4 Wochen gelagert hat, ist es genießbar. Nun kann es durch ein Sieb abgegossen werden. Ich persönlich finde es aber viel dekorativer wenn die Kräuter in der Flasche bleiben. Mein Kräuteröl hat sich auch als kleines Geschenk gut bewährt.

Meine Lieblings-Kräuterbutter

Zutaten:

– Butter
– Petersilie, fein gehackt
– grobes Meersalz

Bevor ich mit der Zubereitung beginne, lasse ich die Butter bei Zimmertemperatur etwas warm werden. Somit kann ich sie leichter zerdrücken. Ich gebe reichlich frisch gehackte Persilie zu der Butter hinzu und vermische alles mit einer Gabel. Gewürzt wird sie nur mit etwas groben Meersalz. Ich mag es besonders gern wenn die Kristalle noch zwischen den Zähnen knacken. Die Butter macht sich zu Grillfleisch oder auch heißen Kartoffeln besonders gut.

Kräuterpesto nach Tanja Hammerl

– 6 EL Olivenöl
– 4 EL Pinienkerne
– 2 Bund Basilikum
– 1 Bund Petersilie
– 1 Bund Schnittlauch
– 1 TL frischen Thymian
– 4 Knoblauchzehen
– Salz und Pfefferkörner

Die Kräuter im Mörser oder mit der Küchenmaschine mit etwas von dem Öl hacken, dann die Pinienkerne hinzugeben und zerkleinern. Dann gibt man das restliche Öl, sowie etwas Salz und einige Pfefferkörner hinzu und vermengt alles. Ergbit alles eine homogene Masse, ist das Pesto fertig. Ganz nach Geschmack kann es mit ein paar Blättchen Zitronenmelisse verfeinert werden. Auf frisch getoastetem Weisbrot und mit etwas geriebenem Parmesan bestreut, schmeckt der Aufstrich besonders gut. Alternativ schmeckt es auch ganz ausgezeichnet zu Nudelgerichten.

Salbeibonbons

Als letzten Sommer der Salbei besonders gesprossen ist, hab ich folgendes Rezept ausprobiert:

200 g Zucker in einem Topf schmelzen, bis dieser flüssig ist. Beim karamelisieren muss man aufpassen, dass der Zucker nicht zu braun wird. Dann rühre ich ungefähr 20 g fein gehackten frischen Salbei unter. Hat sich alles gut miteinander vermischt, nimmt man die Masse vom Feuer und setzt mit einem Löffel kleine Häufchen auf ein eingefettetes Backpapier. Wenn man Lust hat, kann man die noch nicht völlig erkalteten Bonbons mit den Fingern zu Kugeln formen. Sobald sie fest geworden sind, kann man sie auch schon vernaschen.

Viel Spaß beim Nachkochen!!!

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