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Archive for September 2011

Der größte Kürbis der Welt …

… bringt mit einem Umfang von 4,7 Metern stolze 821,24 Kilogramm auf die Waage.

Foto: DPA/DPA

Hier gibts die größten Kürbise zu sehen

 

Hattet ihr es vielleicht auch schon mal mit einem Riesenkürbis zu tun?

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Der Sommer dieses Jahr ist ja nun wirklich nicht ganz so heiß ausgefallen. Gerade deswegen freue ich mich um so mehr, dass die Sonne uns momentan noch ein wenig mit ihrer Wärme verwöhnt.

Diese ganz besondere Jahreszeit zwischen eigentlichem Sommer und dem Herbst nennt sich Altweibersommer. Der Altweibersommer ist genau wie auch die Eisheiligen im Mai ein eigenartiger Witterungsfall. Diese Wetterlage tritt mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit im September auf und zeichnet sich durch viel Sonne und angenehm warme Temperaturen aus. Fällt der Verlauf des Sommers mehr und mehr ungewiss aus, kann man sich doch fast immer auf den Altweibersommer verlassen. So können wir das Ausklingen des Sommers genießen und uns langsam aber sicher auf den voraussichtlich verregneten Herbst vorbereiten. Im Altweibersommer färben sich die Blätter der Bäume immer mehr, das Laub beginnt zu fallen.

Den Namen hat diese Jahreszeit übrigens nicht etwa von älteren Damen, die auf einem Bänkchen sitzen und die letzten Sonnenstrahlen genießen. Der Ursprung der Bezeichnung liegt weit in der Vergangenheit zurück. Im Altdeutschen nannte man das Knüpfen von Spinnweben „weiben“. Im Herbst segeln besonders viele junge Baldachinspinnen durch die Luft und hinterlassen ihre Fäden zwischen Gräsern und Blumen, Bäumen und Büschen, sowie an Dachrinnen und Zäunen. In diesen ungewöhnlich sonnigen Tagen des Herbstes kühlt die Temperatur in den klaren Nächten stark ab. Durch den Tau sind die Spinnweben vor allem in den Morgenstunden besonders gut zu erkennen. Diese im Sonnenlicht glitzernden Fäden erinnern an lange silbergraue Haare. Alten Sagen nach, glaubte man früher, dass alte Weiber beim Kämmen Haare verloren hätten. Diese Haare standen auch für die Lebensfäden, die von den alten Schicksalsgöttinnen gesponnen wurden. Blieben solche Fäden an älteren Menschen hängen, so sollte es ihnen Glück bringen. Das Wort Weib war damals übrigens noch kein Schimpfwort, sondern ein üblicher Begriff um ältere Damen zu bezeichnen. Außer dem Altweibersommer hat diese Jahreszeit übrigens auch Bezeichnungen wie Frauen- oder Mädchensommer, Liebfrauenhaar oder fliegender Sommer.

Übrigens wurde aufgrund dieser letzten warmen Sommertage auch das Oktoberfest auf die letzen Septemberwochen vorverlegt. Ursprünglich wurde dieses, wie der Name schon sagt, Mitte Oktober gefeiert.

In Ungarn, Polen und Russland ist diese Zeit ebenfalls durch viel Sonne ausgeprägt und wird Weibersommer genannt. In den USA hat die Jahreszeit den Namen „Indian Summer“. Sie ist vor allem durch die starke Färbung des Laubes beeinflusst.

Die meteorologische Ursache hat der Altweibersommer in dem Festlandhoch über Osteuropa, das trocken-kontinentale Luft nach Mitteleuropa bringt. Die schönen Tage können noch bis in den Oktober hinein anhalten.

Also: Raus an die Luft und in die Sonne!

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